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Patient Stories

Patientenberichte

Nachsorgeunter
suchung (ca. 6 Monate nach dem Eingriff)

Die Nachsorgeuntersuchung. Eigentlich beinhaltet das nicht viel..... und doch eine ganze Menge.

Nach sechs Monaten bin ich konditionsmäßig immer noch nicht 100 % fit, aber es wird schon. In den ersten Wochen konnte ich nicht glauben, dass ich jemals wieder zu Kräften kommen würde. Aber plötzlich war es so, als hätte jemand einen unsichtbaren Einschaltknopf gedrückt. Meine körperliche Fitness nahm schnell zu – ich war erleichtert! Ich konnte sogar wieder zweimal in der Woche mit dem Rad fahren (auf dem Rad trage ich einen Rippenschutz, um den S-ICD zu schützen). Es war, als hätte ich im Lotto gewonnen. Ich war schon sehr froh, dass ich das Radfahren wieder genießen konnte.

Vor Kurzen hatte ich meine erste S-ICD-Nachsorgeuntersuchung. Ich musste mich entspannt hinlegen, damit der ICD-Techniker ein EKG ableiten und gleichzeitig den S-ICD kabellos auslesen konnte.
Diagnose: Die Batterie ist kaum entladen und funktioniert einwandfrei, das System hat noch keine Defibrillation ausgelöst. Alles ist in Ordnung, die Nachsorgeuntersuchung verlief ganz harmlos. Allerdings wird einem bei diesem Termin bewusst, dass man ein Herzpatient ist. In der ICD-Klinik wartet man inmitten einer Reihe fremder Leute auf den Termin und es sind alles echte Herzpatienten. Also gehöre wohl auch ich dazu, aber ich fühle mich überhaupt nicht so!
Wahrscheinlich will ich es mir selbst noch nicht eingestehen, da ich die Bezeichnung 'Herzpatient' nicht akzeptieren kann. Es ist seltsam... und man kann es schwer erklären, wie es ist, wenn man unbewusst und mit ein wenig Angst auf den Moment wartet, wenn der S-ICD einschreiten muss.
Im Anschluss an die S-ICD-Nachsorgeuntersuchung habe ich auch noch einen Termin bei meinem Kardiologen. Manchmal werde ich gefragt, ob ich denn wenigstens ein bisschen mit dem S-ICD zufrieden bin. Also, schon, ja. Nein, ich kann nicht auf der linken Seite schlafen, andererseits schrecke ich auch nicht mehr aus dem Schlaf hoch, wenn ich mich im Schlaf auf das Aggregat drehe. Es wird also schon besser. Natürlich fühle ich das kleine Aggregat unter meinem Arm und auch die gelegentlichen kleinen Stiche fühle ich. Aber das ist nicht allzu störend und man kann damit leben. So allmählich kommt alles wieder 'ins Lot'. Ich bin gespannt, welchen Ladestand die Batterie in sechs Monaten bei meiner nächsten Nachsorgeuntersuchung haben wird.

Rob


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